Die US amerikanische Transport Security Administration (TSA), die für Sicherheitskontrollen für Flüge in den USA zuständig ist, hat bekannt gegeben, dass sie bei der Einreise von bestimmten Flughäfen Geräte wie Laptops, iPhones oder iPads nicht an Bord der Maschine lassen wird, wenn der Akku des Gerätes leer ist. Die TSA reagierte damit auf Hinweise, dass Terroristen vermehrt versuchen könnten, derartige Geräte zur Tarnung von Bomben zu verwenden. iPhones stehen dabei offenbar ganz oben auf der Verdachtsliste der TSA.
Was auf den ersten Blick wie eine zusätzliche Verschärfung aussieht, ist dabei aber eigentlich nichts Neues, bereits seit vielen Jahren werden Reisende an Flughäfen weltweit darauf hingewiesen, dass sie elektrische Geräte bei den Sicherheitskontrollen unter Umständen aktivieren müssen, um so die Funktionsfähigkeit der Geräte nachzuweisen.
Insofern kommt der neuesten Meldung eigentlich nur der Neuigkeitenwert zu, dass ein leerer Akku in einer solchen Situation als Entschuldigung nicht akzeptiert wird und der Fluggast sich dann von seinem Gerät trennen muss. Man kann Fluggästen, die in oder nach den USA unterwegs sind, insofern nur raten, immer ein aufgeladenes Akku griffbereit zu haben - oder wenigstens ein Netzteil.
Es ist eine Sache, eine Nagelfeile oder Wasserflasche vor dem Security Check lassen zu müssen - ein teures Smartphone, iPad oder MacBook sollte man aufgrund eines leeren Akkus nicht abgeben müssen.